KONTAKTE-Solidarität mit „vergessenen“ NS-Opfern Februar 2019

Im Februar 2019 haben wir Geld für ehemalige sowjetische Kriegsgefangene nach Armenien (15.000 €), Georgien (12.000 €) und die Ukraine (10.000 €) überwiesen. In allen drei Ländern wird dieses Geld für ärztliche Leistungen und Medikamente dringend benötigt.

Auch für die Überlebenden der verbrannten Dörfer in Belarus konnten wir Geld (30.000 €) überweisen, hier steht jedoch im Vordergrund die Anerkennung der Empfänger als Opfer eines NS-Kriegsverbrechens.

Nugsar Andguladse aus Georgien berichtet über die Spendenauszahlung im Februar:
„Im Winter nehmen die Kinder von einigen unserer Veteranen sie aus den Dörfern mit in die Stadt, in der sie leben. Dann müssen wir sie unter der neuen Adresse suchen. So war es auch bei Herrn Giwi Darachwelidse. Als ich zu seinem Hof kam, war sein Sohn gerade angekommen, um ihn für einige Zeit zu sich zu nehmen. Ich kam gerade noch rechtzeitig, um ihn anzutreffen.“

Auch aus Armenien erhielten wir eine Rückmeldung von unseren Partnern. Aschot Hayruni schrieb uns:

„Ich freue mich sehr, Euch mitzuteilen, dass die Begünstigung unserer lieben alten Mitglieder gestern Abend abgeschlossen ist, und unser Vereinsgremium Euch die Unterlagen schon heute Morgen auf postalischem Wege geschickt hat. Unsere Vereinsleitung, das Gremium und ich bekommen täglich mehrere Anrufe von unseren lieben Mitgliedern und ihren Angehörigen, die Euch voller Freude und Begeisterung wieder und wieder Ihren lieben Dank zusammen mit ihren herzlichsten Grüßen übermitteln möchten.“

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