Mitglied werden und spenden

Mitglied werden

Als ordentliches Mitglied können Sie unter anderem aktiv auf der Mitgliederversammlung zentrale Vereinsfragen mitentscheiden, sich auf vielfältige Weise in den Verein einbringen, vom breiten Netzwerk des Vereins profitieren, neue Bekannte und Freunde finden. Sie erhalten von uns einen regelmäßig erscheinenden Rundbrief über die Aktivitäten des Vereins und direkte Einladungen zu unseren Veranstaltungen.

Der Mitgliedsbeitrag liegt bei 41 Euro bzw. 20 Euro (ermäßigt) im Jahr. Schreiben Sie uns, dann erhalten Sie von uns einen Mitgliederantrag.

Fördermitglied werden

Da wir ein Verein ohne institutionelle Förderung sind, sind wir in erster Linie auf Fördermitglieder angewiesen. Selbst der Mindestbeitrag im Jahr von 41 Euro hilft uns, das bisherige Aufgabenspektrum zu vertiefen und zu erweitern. Als Fördermitglied erhalten Sie laufende Informationen und Rechenschaftsberichte über unsere Arbeit.

Das Formular für die Fördermitgliedschaft finden Sie hier: Beitrittserklärung Fördermitgliedschaft

Datenschutzinformation für Mitglieder

Aktuelle Spendenaufrufe von KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V.

Bürger-Engagement für vergessene NS-Opfer

Seit dem 27. Januar 2004 rufen wir auf zum Bürger-Engagement für NS-Opfer, denen die Bundesstiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ keine oder nur sehr geringe Zuwendungen aus Zinsen übermitteln konnte. Dies sind:

Ehemalige minderjährige Häftlinge, Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangene in der Ukraine

Anknüpfend an unser langjähriges Engagement für ehemalige sowjetische Kriegsgefangene in der Ukraine, widmet sich der Verein seit Februar 2020 auch NS-Opfern des Landes, die ihre Kindheit und Jugend als Zwangsarbeiter*innen oder hinter Stacheldraht in deutschen Lagern verbringen mussten oder in Gefangenschaft geboren wurden. Gemeinsam mit unserer Partner*innenorganisation in Kyjiw, der Internationalen Stiftung Verständigung und Toleranz, vermitteln wir aus Spendenmitteln medizinische und psychologische Hilfe gemäß individuellen ärztlichen Verordnungen. Wir übernehmen die Rechnungen für die Kosten von Medikamenten, Behandlungen in medizinischen Einrichtungen und der häuslichen Krankenpflege sowie für Haushaltshilfen, Rollstühle und weiteren Bedarf.

Spendenkonto:
Kontakte-Kontakty
Kennwort „Minderjährige Häftlinge in der Ukraine“
IBAN: DE48 1009 0000 3065 5990 06
BIC: BEVODEBB

Ehemalige sowjetische Kriegsgefangene

Mit über drei Millionen Toten zählen sowjetische Kriegsgefangene zur zweitgrößten Opfergruppe des deutschen Faschismus. Sie waren von Leistungen durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ durch das Stiftungsgesetz explizit ausgeschlossen, erst 2015 beschloss der Bundestag eine humanitäre finanzielle Anerkennungsleistung des erlittenen Unrechts in Höhe von 2.500 € an Überlebende zu zahlen. Sie erreichte noch rund 1.000 Menschen. KONTAKTE-KOHTAKTbI hat seit 2003 an insgesamt 7.403 ehemalige sowjetische Kriegsgefangene in Armenien, Belarus, Georgien, Kasachstan, Estland, Moldau, Russland und der Ukraine rund 4,3 Millionen Euro Spendengelder übermittelt.

Spendenkonto:
Kontakte-Kontakty
Kennwort „Kriegsgefangene“
IBAN: DE48 1009 0000 3065 5990 06
BIC: BEVODEBB

Armenienhilfe

Die Solidaritätskampagne für ehemalige sowjetische Kriegsgefangene begann im Jahr 2003 in Armenien. Der armenische Verein der rehabilitierten Gefangenen des Zweiten Weltkrieges wurde unser zuverlässiger Vertragspartner. Diese einzigartige Selbsthilfe-Organisation von NS-Opfern wird unterstützt bei der sozialen Betreuung ihrer bedürftigen Mitglieder.

Spendenkonto:
Kontakte-Kontakty
Kennwort „Armenienhilfe“
IBAN: DE48 1009 0000 3065 5990 06
BIC: BEVODEBB

Verbrannte Dörfer in Belarus

Seit 2012 übermitteln wir durch unsere Partner*innen in Minsk, die Stiftung Verständigung und die belarussische Friedensstiftung, Spenden als Geste der Anerkennung des erlittenen Unrechts an Überlebende der von den deutschen Besatzern verbrannten Dörfer in Belarus. Bisher (April 2022) konnten wir an 2.992 Menschen in den Gebieten Witebsk und Mogiljow Spendengelder übermitteln.

Spendenkonto:
Kontakte-Kontakty
Kennwort „Überlebende verbrannter Dörfer in Belarus“
IBAN: DE48 1009 0000 3065 5990 06
BIC: BEVODEBB

Shoa-Überlebende

Seit 2003 pflegt KONTAKTE-КОНТАКТЫ partnerschaftliche Beziehungen zu der von Boris Zabarko geleiteten All-Ukrainischen jüdischen Assoziation der ehemaligen Häftlinge der faschistischen Lager. Vorwiegend handelt es sich bei unserer Hilfe um Spenden für hilfsbedürftige Vereinsmitglieder vor Ort. Viele Mitglieder haben bis 2015 keine finanziellen humanitären Auszahlungen der Bundesrepublik Deutschland erhalten, weil sie eine „nicht ausreichende“ Zeit, d.h. weniger als 12 bzw. 6 Monate, in einem Ghetto oder KZ waren. Auch mehrere Menschen, die als Minderjährige im Versteck überlebten, erfüllen die formalen Voraussetzungen nicht und sind somit nicht „leistungsberechtigt“. Die vom Verein übermittelten Spenden werden hauptsächlich für Medikamente und medizinische Behandlungen verwendet.

Die Zerstörungen und Traumata infolge des laufenden Krieges in der Ukraine werden die inzwischen hochbetagten Überlebenden der nationalsozialistischen Konzentrationslager und Ghettos besonders treffen. Wir planen, eingegangene Spenden auch für die Instandsetzung und den Wiederaufbau ihrer Häuser einzusetzen.

Spendenkonto:
Kontakte-Kontakty
Kennwort „Ghettoüberlebende“
IBAN: DE48 1009 0000 3065 5990 06
BIC: BEVODEBB

Spenden für leukämiekranke Kinder

Seit 1991 unterstützen wir die Behandlung von leukämiekranken Kindern in Russland und Belarus. Zunächst handelte es sich um eine überwiegend humanitäre Hilfe. Es wurden Medikamente und Einmalmaterialien mit Spendenmitteln gekauft und zur Behandlung der Kinder zur Verfügung gestellt. Bestimmte, in Russland nicht in einer für Kinder geeigneten Darreichungsform erhältliche Medikamente, werden weiterhin gekauft. Im Verlauf fokussierte sich die Hilfe jedoch zunehmend auf die Unterstützung der Strukturen der MB (Moskau-Berlin) Studie, die die Finanzierung der Studiendokumentation und Studienkoordination in der Moskauer Studienzentrale, sowie die Unterstützung des Studienleiters Prof. Karachunsky (Reisekosten etc.) und des Datenbankmanagers erfasst.

Als eine Folge des vom Präsidenten der Russischen Föderation initiierten Angriffskriegs gegen die Ukraine, ist es den russländischen Partner*innen derzeit verboten, Devisen zu empfangen und umzutauschen. KONTAKTE-КОНТАКТЫ hat daher, mit dem Einverständnis von Prof. Karachunskiy, beschlossen, ab März 2022 alle Mittel für die Unterstützung krebskranker Kinder aus der Ukraine, die mit ihren Eltern nach Deutschland evakuiert wurden, umzuwidmen. Über die zukünftige Entwicklung der Zusammenarbeit werden wir auf der Website informieren.

Spendenkonto:
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Kennwort „Kinderleukämie“
IBAN: DE48 1009 0000 3065 5990 06
BIC: BEVODEBB

Hilfsnetzwerk für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine

Durch den aktuellen Krieg in der Ukraine sind viele Menschen in große Not geraten. Unter den Leidtragenden sind auch die Überlebenden nationalsozialistischer Verfolgung. Sie brauchen jetzt mehr denn je unsere Hilfe, damit lebenswichtige Grundlagen wie Wärme, Nahrung und medizinische Versorgung sichergestellt, aber auch Wiederaufbauarbeiten unterstützt werden können. Das aus mehr als 30 Initiativen, Stiftungen, Erinnerungsorten und Gedenkstätten bestehende Netzwerk möchte dafür sorgen, dass eine koordinierte und unbürokratische Unterstützung von ehemaligen NS-Verfolgten, ihrer Angehörigen und den Partner*innen realisiert werden kann. KONTAKTE-KOHTAKTbI e. V. verwaltet die Spenden treuhänderisch.

Mehr Information: hilfsnetzwerk-nsverfolgte.de

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Der Verein für Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion – KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. – ist gemeinnützig. Spenden und Fördermitgliedsbeiträge sind steuerbegünstigt. Bei Angabe der vollständigen Adresse wird ab 50 Euro unaufgefordert eine Spendenquittung zugestellt. KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. erhielt die Gemeinnützigkeit für „Völkerverständigung und medizinische Hilfe“. (Steuernummer 27/670/56642 beim Finanzamt für Körperschaften I, Berlin – Letzter Freistellungsbescheid vom 15.07.2020)

Datenschutzinformation für Spender