Hier finden Sie ausschließlich deutschsprachige Presse. Zahlreiche Artikel und Sendungen über uns und unsere Arbeit in russischer, belarussischer und ukrainischer Sprache erscheinen, wenn Sie die russischsprachige Version der Website auswählen.
13.9.2019, Ulrike Huhn: Der Krieg der Vergangenheit, der Krieg der Gegenwart. Erfahrungen einer ukrainisch-russisch-deutschen Studierendenbegegnung. Geschichtsstudierende aus Russland, der Ukraine und Deutschland haben ein Jahr lang untersucht, wie in ihren jeweiligen Ländern an vergessene Opfergruppen des Nationalsozialismus unter deutscher Besatzung erinnert wird. Ziel war es, eine interaktive Internetplattform zu erarbeiten – und zugleich, sich über diese Zusammenarbeit und trotz des aktuellen Krieges in der Ostukraine näher zu kommen. Eine Reportage von Ulrike Huhn.
24.8.2019, Viviane Reineking: Besondere Begegnungen. Studentisches Geschichtsprojekt: Erinnern an sowjetische Kriegsgefangene.
20.8.2019, Florian Fabozzi: „Memory-Wiki – Sowjetische Kriegsgefangene“ im „Haus der Wissenschaft“. Interview mit Ulrike Huhn zur Abschlusspräsentation von russischen, deutschen und ukrainischen Studierenden.
18.08.2019, Detlev Scheil: Forschungen zu NS-Opfern. Wie an Kriegsgefangene erinnert wird. Studierende aus Bremen, der Ukraine und Russland erforschen in einem Projekt das Schicksal von sowjetischen Kriegsgefangenen vor 1945. Fokus legen sie auf eine bislang in der Forschung vernachlässigte Gruppe.
1.10.2018, Klaus Wolschner: Die störenden Opfer. Studierende aus der Ukraine, Russland und Bremen untersuchen, wie sowjetischer Kriegsgefangener gedacht wird. Und wie man die Erinnerung an sie unterdrückt, weil sie nicht ins heroische Selbstbild passen
26.08.2018, Gerd Schade: Namensziegel erinnern an Kirgesgefangene Harener Schüler geben Toten in Oberlangen ihre Identität zurück.
25.3.2018, Detlev Scheil: Russische Kriegsgefangene in Bremen: „Opfer mit doppelter Tragik„ Staatsarchiv-Leiter Konrad Elmshäuser äußert sich zu der Anregung des SPD-Abgeordneten Sükrü Senkal, eine Gedenkstele für russische Kriegsgefangene am Ochtumdeich bei Grolland zu errichten.
12.12.2017, Stefanie Schoene: Preisverleihung: Damit kein neues Unrecht geschieht
Die Stiftung Erinnerung des Ehepaars Seinsch ehrt einen Verein, der sowjetische Opfer der deutschen Wehrmacht mit Spenden entschädigt.
17.11.2017, Karl Grünberg: Eberhard Radczuweit (Geb. 1941) Den Brief seines Vaters von der Front hat er zerrissen.
15.11.2017, Joachim Käppner: Zweiter Weltkrieg – Das furchtbare Schicksal der sowjetischen Kriegsgefangenen Von der Wehrmacht ermordet, von Stalin verfolgt, von der Bundesrepublik ignoriert: Das Elend der sowjetischen Kriegsgefangenen ist beispiellos.
19.08.2017, Wolfgang Hübner: Eberhard Radczuweit 8. 11. 1941 – 8. 8. 2017 Erst im Mai dieses Jahres wurde Eberhard Radczuweit mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Eine Anerkennung des Staates für eine Leistung, um die der Staat sich gedrückt hatte – zu der er aber moralisch verpflichtet wäre.
report-K – Internetzeitung Köln 05.05.2017, ehu: NS-Dokumentationszentrum Köln zeigt „Russenlager und Zwangsarbeit“
Köln | 3,3 Millionen sowjetische Kriegsgefangene sind zwischen 1941 und 1945 in deutschen Lagern umgekommen. Doch in der öffentlichen Erinnerungskultur spielten sie kaum eine Rolle – weder in ihrer Heimat noch in Deutschland. Das soll die Ausstellung „Russenlager und Zwangsarbeit“ im NS-Dokumentationszentrum ändern.
22.06.2016, Christian Unger: Soll das Leid der Sowjet-Soldaten anerkannt werden? 75 Jahre nach dem Überfall auf die Sowjetunion wird im Bundestag diskutiert, ob auch Rotarmisten als Opfer der NS-Rassenpolitik gelten.
An diesem Mittwoch jährt sich der Überfall auf die Sowjetunion zum 75. Mal, mehrere Veranstaltungen etwa durch die Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (EVZ) in Berlin erinnern daran. Im Bundestag debattieren Politiker über den Umgang Deutschlands mit den Opfern des Nationalsozialismus – sie diskutieren auch über Menschen wie Fedorow.
19.05.2016, Hilfe für leukämiekranke Kinder aus Russland Leukämiekranken Kindern aus Russland und Belarus hilft seit 25 Jahren das „Moskau-Berlin-Protokoll“ – auch als Reaktion auf die Reaktorkatastrophe in Tschernobyl.
23.02. 2016, Tobias Schulze: 2.500 Euro nach 70 Jahren Deutschland zahlt erstmals eine Entschädigung für Rotarmisten. 106 ehemalige Kriegsgefangene erhalten Geld. 800 Anträge sind noch offen.
18.01.2016, Dietmar Ostermann: Wenn die Reue zu spät kommt Vor knapp einem Jahr wurde ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen eine Entschädigung zugesprochen, doch bislang haben nur acht Betroffene das Geld erhalten. Vor ein paar Tagen bekam Eberhard Radczuweit wieder schlechte Nachrichten aus Armenien.
09.03.2015, Götz Aly: Ukrainer, Russen und Deutsche sollen am 8./9. Mai zusammenkommen Viele Leser wollen sich dem Vorschlag unseres Kolumnisten anschließen, zum 70. Jahrestag des Kriegsendes am 9. Mai in Berlin die Soldaten und Gefallenen aus allen Teilen der damaligen Sowjetunion zu würdigen, die den Sieg über Hitlerdeutschland erkämpft haben. Eine Veranstaltung nimmt Konturen an.
23.12.2015, Christian Staas und Louisa Reichstetter: „Ich überlebte dank eines Wunders“ Mehr als fünf Millionen sowjetische Soldaten gerieten während des Zweiten Weltkriegs in deutsche Gefangenschaft. Ihr Tod durch Hunger, Kälte und Arbeit war erklärtes Ziel. Eine Entschädigung gibt es erst jetzt. Ein Berliner Verein aber sammelt schon seit Jahren Spenden für die letzten Überlebenden.
19.10.2014, Ina Schulze: Man hört nicht auf sich zu erschrecken
Der Verein Kontakte-Kontakty aus Berlin hat über Jahre den Kontakt zu ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen des Zweiten Weltkrieges gesucht.
16.09.2014, Florian Fritzsche: Gefangen, ausgebeutet, verhungert Das Elend sowjetischer Kriegsgefangener während des Zweiten Weltkriegs hat bisher wenig Beachtung gefunden. Eine Schau im Bremer Haus der Wissenschaft porträtiert das Leiden von Millionen Rotarmisten in deutscher Gefangenschaft und zeigt ihre Spuren in Bremen.
17.07.2013, Ulrich Schneider: Für antifaschistischen Widerstand In einer eindrucksvollen Feierstunde wurde am zweiten Juli-Wochenende im Festsaal des Belgischen Parlaments in Brüssel an acht Persönlichkeiten und Initiativen der Michel-Vanderborght-Preis der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) – Bund der Antifaschisten verliehen.
07.05.2013, Thilo Schmidt: Kontakte in die Vergangenheit Über 5 Millionen sowjetische Militärangehörige wurden von den Nazis im Zweiten Weltkrieg verhaftet. Jeder zweite sah seine Heimat nie wieder – erfroren, verhungert, am Straßenrand erschossen. Wo erinnert ein Denkmal in Deutschland daran? Als Opfergruppe werden sie kaum wahrgenommen. Eine Entschädigung erhalten sie – anders als Zwangsarbeiter – nicht.
06.06.2013, Melanie Staudinger: Verweigerte Hilfe
Die genaue Zahl ist unbekannt. Sicher aber ist, dass die sowjetischen Kriegsgefangenen eine der größten Opfergruppen der Nazi-Verbrechen im Zweiten Weltkrieg sind.
24.06.2011, Johannes Schneider: Von „Russenlagern“ und Zwangsarbeit Eine Ausstellung an der Berliner Humboldt-Uni zeigt das Schicksal sowjetischer Kriegsgefangener – und deren Gesichter.