Einen Überblick über unserer abgeschlossenen Projekte erhalten sie hier in unserem Archiv:
Soforthilfe für ehemalige NS-Zwangsarbeiter in der Ukraine
Im Jahr 2000 initiierten KONTAKTE-KOHTAKTbI und Frau Marina Schubarth das Projekt „Soforthilfe für Not leidende NS-Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter in der Ukraine“. Der Begriff „Soforthilfe“ bezog sich kritisch auf den zeitraubenden Prozess, der den ersten Auszahlungen öffentlicher Gelder und den Zuwendungen der deutschen Wirtschaft vorausging.
Seit 2001 organisierte KONTAKTE-KOHTAKTbI mit Frau Schubarth zahlreiche, persönliche Begegnungen fördernde Gruppenreisen in die Ukraine, bei denen Spenden an Bedürftige übergeben wurden. [expander_maker id=“1″ more=“Read more“ less=“Read less“]Die Spendenübermittlung erfolgte in Partnerschaft mit dem Ukrainischen Verband der NS-Opfer und lokalen Selbsthilfe-Organisationen der ehemaligen Zwangsarbeiter/innen.
Seit Januar 2004 konzentriert KONTAKTE-KOHTAKTbI die Hilfe für jene NS-Opfer in GUS-Ländern, die von der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ nicht begünstigt wurden.
Von 2000 bis 2006 wurden unter dem Kennwort „Soforthilfe“ 272 280 Euro gespendet. Auszahlungen an NS-Opfer: 244 811 Euro; Sachkosten: 7730 Euro; Verwaltungskosten: 5564 Euro. Begegnungs- und Kulturprojekte in Zusammenarbeit mit NS-Opfern: 14 175 Euro. [/expander_maker]
Kulturelle Beziehungen mit jahrhundertalter Tradition
In den Anfangsjahren von KONTAKTE-KOHTAKTbI gab es vielfältige kulturelle Aktivitäten. Neue Arbeitsfelder öffneten sich und engten den Raum ein für große Konzertprojekte. So gab es beispielsweise ein Kammerkonzert zum 60. Geburtstag von Alfred Schnittke, ein grenzüberschreitendes Musikprojekt „Kaukasischer Frieden“ oder die Konzertreihe zum Gedenken an die Opfer von Tschernobyl. Die KOHTAKTbI-Kulturarbeit lebt fort in kleinerem Format.