Geschichte des Vereins
Eberhard Radczuweit
1941 in Berlin-Friedenau geboren, bis zur Gründung der DDR in Finsterwalde, wo er eingeschult wurde. Den Rest der Kindheit verbrachte er im Rheinland, als 17-jähriger besuchte Radczuweit in Düsseldorf eine Kunstschule, und ein Jahr später begann er an der damaligen Westberliner Hochschule für Bildende Künste (heute Universität der Künste) ein Studium am Fachbereich Freie Malerei. Seit den 70er Jahren aktiv in der Friedensbewegung setzte er sich zunehmend auseinander mit den Feindbildern des Kalten Krieges. In der Westberliner DSF organisierte Radczuweit Kulturveranstaltungen, sogenannte „Tage der UdSSR“, und verließ diese Gesellschaft wegen ihrer poststalinistischen Mentalität. Ende der 80er Jahre rief er zur Gründung einer überparteilichen Vereinigung auf, die dann im Februar 1990 ins Leben gerufen wurde. Seitdem bis zu seinem Tod im August 2017 arbeitete Eberhard Radczuweit ohne Unterbrechung in diesem Verein für Kontakte zu Ländern der ehemaligen Sowjetunion.