Ende Juni überwiesen wir 12.000 € an die Assoziation „Drushba“ in Kutaisi, Georgien zur Verteilung an ehemalige sowjetische Kriegsgefangene. Unsere Spender hatten für Nikolos Gvenetadze zusätzliches Geld zum 100. Geburtstag gespendet, da seine Familie vollkommen mittellos ist. Larisa Pokolenko und Nugzar Andguladze berichteten:
Drushba hat die Verteilung der letzten Tranche erfolgreich abgeschlossen. Wir wurden von Herrn Gvenetadze begrüßt, der sicher und gesund bei seinen Kindern lebt. Er und seine Familie waren äußerst glücklich über die Spenden von KONTAKTE-KOHTAKTbI zu seinem hundertsten Geburtstag.
Im Mai konnten wir 10.000 € an den „Verein der rehabilitierten Gefangenen des 2. Weltkriegs“ in Jerewan, Armenien überweisen. Aschot Hayruni berichtete uns über die Auszahlung:
Ihre lieben Spenden, die unsere Mitglieder mit großer Begeisterung, Freude und Dankbarkeit in Empfang genommen haben, sind von ihnen vor allem für die Besorgung der notwendigsten Medikamente …verwendet worden. Es ist uns außerdem bereits über drei stationäre Behandlungen und eine Operation berichtet worden, und die Genesung unserer betreffenden Mitglieder geht erfreulicherweise gut voran.
Im Juli überwiesen wir 10.000 € an die ukrainische Stiftung „Verständigung und Toleranz“ in Kiew. Sie bezahlt und versendet Medikamente und medizinische Hilfsmittel an ehemalige sowjetische Kriegsgefangene und vereinzelt auch an Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter. Die Veteranen müssen hohe Zuzahlungen zu Krankenhausbehandlungen und Medikamente leisten, die sie aus eigenen Mitteln nicht aufbringen können. Was unsere Spenden bewirken, zeigen diese Zeilen der Ehefrau des ehemaligen sowjetischen Kriegsgefangenen, Michail Beresjuk aus der Ukraine:
……die praktische Hilfe für diese im eigenen Land praktisch vergessene Kategorie von Teilnehmern an diesem schrecklichen Krieg – KONTAKTY wurde unser Verbündeter im Kampf für Leben und Gesundheit der eigenen Leute. Medizinische Präparate und Geräte, die wir erhielten, und die wir uns in unseren Lebensumständen nicht hätten leisten können, halfen, deren Gesundheit und ihre Moral ihrem Alter entsprechend aufrecht zu erhalten.
Besonders danken Ihnen die nicht weniger hilflosen, physisch erschöpften und zu sozialen Aktivitäten unfähigen Angehörigen für die Hilfe zur Anschaffung von medizinischen Geräten für die Pflege Schwerkranker. Die Schwierigkeiten besonders der letzten Lebensjahre der geliebten Menschen muss man nicht extra erwähnen. Nur durch unsere gemeinsamen Anstrengungen und mit Ihrer konkreten Hilfe und der Fürsorge der Familie verlängern wir ihr Leben.