KOHTAKTbI-Solidarität in Armenien

Im September 2017 überwiesen wir 10.000 € an den „Verein der rehabilitierten Gefangenen des 2. Weltkriegs” in Jerewan/Armenien. Gestern erhielten wir die Belege über die Auszahlung des Geldes an die Vereinsmitglieder und diesen Bericht (in Deutsch):
„Ihre lieben Spenden sind, wie wir bereits mehrfach erfahren haben, für die Besorgung der notwendigsten Medikamente unserer betreffenden Vereinsmitglieder sowie für die Erleichterung ihrer äußerst schweren Notlage verwendet worden. Über sieben von ihnen haben sich dabei stationär behandeln lassen, was ihnen von den Ärzten zuvor dringend empfohlen war. Außerdem sind weitere zwei Mitglieder bereits erfolgreich operiert worden, und ihre Genesung geht, wie uns vor kurzem berichtet wurde, ganz gut voran.

Schakar Melikjan und seine Frau
Schakar Melikjan und seine Frau
Aschot Bajatjan
Aschot Bajatjan

Bei der Begünstigung von Herrn Papjan ist es dabei zu einem glücklichen Zufall gekommen, worüber ich Ihnen berichten möchte. Unser Gremium war auf der Fahrt nach Jeghegnadsor und hatte nicht geplant, am gleichen Tag Herrn Papjan, der in Idschewan bzw. etwas weit entfernt in einer anderen Richtung wohnt, zu begünstigen, als sie von ihm einen Alarmanruf über die Situation seines Sohnes bekommen haben, der wegen einer schweren Vergiftung ins Krankenhaus gebracht worden war, aber das Geld für die Zahlung der dringend wichtigen Behandlung nicht ausreichte. So haben unsere Vereinsfreunde sofort die Richtung geändert und sind schnellstens zum Krankenhaus Idschewans gefahren. Sie haben dort das fehlende Geld bezahlt, und nachdem die Operation erfolgreich beendet war, sind sie zu Herrn Papjan gefahren, um ihm den übrigen Teil der Spende zu übergeben. Der liebe arme Herr Papjan hat dann unser Gremium darum gebeten, Ihnen nebst der Übermittlung seines herzlichsten Dankes mitzuteilen, dass ihm die Rettung seines Sohnes auch die Rettung seines eigenen Lebens bedeutete.

Papik Papjan
Papik Papjan

Im Namen unseres ganzen Vereins möchten wir unserem Partnerverein KONTAKTE-KONTAKTY sowie allen Deutschen, durch deren Beistand und Unterstützung die Spendenaktion ermöglicht worden ist, unseren herzlichsten Dank aussprechen…“