Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte. Jour fixe am 23. September

Achtung! Abweichender Termin.

Einladung zum Jour fixe am Montag, 23. September 2019, 19 Uhr

im KOHTAKTbI-Domizil Feurigstr. 68, 10827 Berlin (am S-Bahnhof Julius-Leber-Brücke S 1)

Sowjetische und deutsche Kriegsgefangene und Internierte“

34317 28 APR 45. U.S. Army Signal Corps. Fotograf CPL J.D.Karr

Inneres eines „Krankenhaus“zimmers im deutschen Kriegsgefangenenlager, das von der 75. Infanteriedivision, 9. U.S. Armee eingenommen wurde, in Hemer, Deutschland. Hier lagen Männer, einige mit TB, ohne irgendwelche Decken. In diesem Lager mit 22.000 Männern, waren 9.000 Krankenhausinsassen. Die meisten Gefangenen waren Russen.

Recherche- und Dokumentationsprojekt

Das Interesse an den sowjetischen Kriegsgefangenen hat zuge­nommen. Aber noch sind Dokumente über deutsche und sowjetische Kriegs­gefangene und Internierte in russischen, deut­schen und internationalen Archiven überwiegend nicht ausgewer­tet. Das russische Verteidigungs­ministerium, der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und das Deutsche His­torische Institut in Moskau als Organisator führen jetzt die Suche nach und Digitali­sierung von Doku­menten durch. Angehörige und Wissen­schaftler werden mehr als 75 Jahre nach Kriegsende mehr über das Ster­ben und Leben der Rotarmisten in deutschem Gewahrsam erfah­ren.

Dr. Heike Winkel (Projektkoordinatorin, Volksbund) wird über die Projektabläufe, Zielsetzung und Umsetzung sprechen, Dr. Dmitri Stratievski (DHI Moskau) über die Ar­chivlage, Erfolge/Misserfolge und Perspektiven vor Ort.