Briefe ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener
Mehrere tausend ehemalige sowjetische Kriegsgefangene, denen wir seit 2003 Geldspenden als Gesten der Anerkennung erlittenen Unrechts übermittelten, erfüllten unseren Wunsch nach Zeitzeugenschaft, indem sie uns ihre Erinnerungen aufschrieben. Um einen blinden Fleck im deutschen Geschichtsbewusstsein zu tilgen, veröffentlichten wir wöchentlich vom Juni 2006 bis Ende Dezember 2016 insgesamt 526 Zeitzeugenberichte als „Freitagsbriefe“.
Unter den 750 Abonnenten der Freitagsbriefe sind etliche Geschichtslehrerinnen und Lehrer, die diese Dokumente im Unterricht nutzen. Schauspieler/innen inszenierten daraus Lesungen, aus einer Briefauswahl entstand das Hörbuch: „Wir haben den Deutschen verziehen, um Menschlichkeit zu bewahren“. (Sprecher: Kornelia Boje, Wolfram Grüsser, Eberhard Radczuweit, Musik und Gesang: Jegor Wysotsky) Das Hörbuch ist noch für 10,00 € erhältlich. Außerdem haben wir den Workshop „Post für dich“ für Jugendliche entwickelt, in dem sie sich anhand ausgewählter Briefe mit dem Schicksal dieser immer noch wenig bekannten Opfergruppe bekannt machen. Dieser Workshop kann auch in Einfacher Sprache und für Gebärdensprache-Verständige hier über das Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst gebucht werden.
Alle Freitagsbriefe können hier gelesen werden. Wir sind daran interessiert, dass die „Freitagsbriefe“ genutzt werden, bitten aber um eine schriftliche Anfrage (Mail genügt).
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2019
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2018
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2016
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2015
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2014
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2013
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2012
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2011
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2010
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2009
Freitagsbriefe aus dem Jahr 2008