Publikationen und Ausstellungen

Ausstellung „‚Russenlager‘ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener“

Foto: AStA TU Berlin

Am 22. Juni 2011, dem 70. Jahrestag des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion, eröffnete KONTAKTE-KOHTAKTbI mit einer Veranstaltung im vollbesetzten Senatssaal der Humboldt-Universität die Ausstellung Russenlager“ und Zwangsarbeit – Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener. Für die Ausstellung portraitierte der Fotograf Lars Nickel in Russland und Armenien ehemalige sowjetische Kriegsgefangene. Ihre Erinnerungen werden dargestellt sowie Dokumente, Feldpostbriefe von Wehrmachtsangehörigen und Bildmaterial aus Archiven veröffentlicht. Die Tafeln wanderten durch die Berliner Universitäten sowie nach Bremen und Heidelberg.
Die Ausstellung wurde erstellt von Eberhard Radczuweit und Sibille Suchan-Floß mit Porträts von Lars Nickel und gestaltet von Eberhard Radczuweit. Sie konnte mit der Unterstützung von Privatspenden und der Stiftung EVZ realisiert werden.
Einige „Gesichter der Zwangsarbeit“ aufgenommen von Lars Nickel finden Sie hier auf der Webseite des Tagesspiegels.

 

Wanderausstellung „‚Russenlager‘ und Zwangsarbeit Bilder und Erinnerungen sowjetischer Kriegsgefangener“

Die Wanderausstellung in Zeithain 2016

Diese Überarbeitung der ersten Ausstellung ist für das „Wandern“ durch zahlreiche Städte im deutschsprachigen Raum auf Roll-Up-Banner gedruckt worden. Seit ihrer Eröffnung im Oktober 2015 in der Synagoge in Cottbus konnte sie bereits an vielen Orten gezeigt werden (wie z.B. Köln, Witten, Zeithain, Bremen) und setzt dank der Initiative engagierter Menschen ihre Wanderschaft fort.
Sie wurde von Eberhard Radczuweit und Sibylle Suchan-Floß erstellt und von Kurt Blank-Markard gestaltet, die Portätfotografien stammen von Lars Nickel. Die Stiftung Erinnerung Lindau finanzierte ihre Erstellung.

 

Der Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung

Der Begleitband zur Ausstellung wurde gefördert von der Stiftung EVZ und der Landeszentrale für politische Bildung Berlin.
Redaktion: Eberhard Radczuweit, Gestaltung: Kurt Blank-Markard, Fotos: Lars Nickel, Repros: Henry Tafelmayer. 72 Seiten, Berlin 2011.

Schutzgebühr: 5 EUR + Porto, hier bestellen

 

 

 

Ausstellung „Gefangenschaft und Heimkehr: sowjetische Kriegsgefange in Deutschland 1941-1945“

Museum für russische Zeitgeschichte in Moskau. Auf dem Banner wird für die Ausstellung geworben, Foto: privat

Die russische Variante der Ausstellung mit dem Titel „Gefangenschaft und Heimkehr: sowjetische Kriegsgefange in Deutschland 1941-1945“ („Плен и возвращение. Советские военнопленные в Германии 1941–1945 гг.“) wurde von Dmitri Stratievski und Sibylle Suchan-Floß erstellt und von Kurt Blank-Markard gestaltet. Sie wurde gemeinsam mit der Historical Memory Foundation Moskau realisiert. Ihre Eröffnung war im Mai 2014 im Museum für russische Zeitgeschichte, seitdem ist sie in Arsamas, Pskow, St. Petersburg, Witebsk, Saransk und anderen Städten gezeigt worden.

 

 

Buch „Ich werde es nie vergessen“. Briefe sowjetischer Kriegsgefangener 2004-2006″

Inhalt: 60 Briefe ehemaliger sowjetischer Kriegsgefangener aus Belarus, Russland und aus der Ukraine, Beiträge der Historiker Christian Streit, Grigorij Golysch, Peter Jahn, Pavel Polian. 270 Seiten, mit vielen Fotos. Umschlagsgestaltung Kurt Blank-Markard unter Verwendung eines Fotos von Alexander Tschekmenew
Die Auswahl für das Buch wurde aus über 1000 Erinnerungen getroffen. Hier kommen Überlebende eines der größten Verbrechen des NS-Staats zu Wort, denen bisher kaum Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Es kann bestellt werden unter info[at]kontakte-kontakty.de

„Ich werde es nie vergessen“, Ch. Links Verlag, ISBN 978-3-86153-439-6, Preis: 9,90 Euro, hier bestellen.

 

Das HÖRBUCH zu den „Freitagsbriefen“

Sprecher: Kornelia Boje, Wolfram Grüsser, Eberhard Radczuweit.
Musik und Gesang: Jegor Vysotzky. Umschlagsgestaltung: Kurt Blank-Markard.
Berlin 2011,
2 CDs – 120 Minuten.
Preis: 5 € + Porto, hier bestellen

 

 

Ausstellung „Shoa in Lettland“

Einladungskarte zur Ausstellung

Am 13. Januar 1998 eröffnete KONTAKTE-KOHTAKTbI e.V. zusammen mit dem Rigaer Museum „Die Juden Lettlands“ in Bonn im Bundestag die Ausstellung „Die Shoa in Lettland“. Viele Bundestagsabgeordnete, Diplomaten, Vertreter jüdischer und jüdisch-christlicher Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet waren zur Eröffnung erschienen.
Ein Überlebender des Rigaer Ghettos bezeugt die vernichtete Welt der lettischen Judenheit – der Historiker Margers Vestermanis. Im unabhängig gewordenen Lettland öffnete er seine in vielen Jahren gesammelte Dokumentation und gründete 1996 im Haus der Rigaer Jüdischen Gemeinde das Museum „Die Juden Lettlands“. Die Ausstellung zeigt einen Teil dieser Sammlung.