Hilfsaktionen für ehemalige sowjetische Kriegsgefangene

Die früheren Partnerorganisationen der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und  Zukunft“ in Kiew, Minsk und Moskau archivierten die Unterlagen zu allen abgelehnten Anträgen mit dem Vermerk „Kriegsgefangenschaft begründet keine Leistungsberechtigung“. Nach vertraglich festgelegten Regeln überwies KONTAKTE-KOHTAKTbI in je nach Spendeneingängen gestaffelte Tranchen Spenden als Geste der Anerkennung erlittenen Unrechts.

Armenische Partnerorganisation im Jerewaner Vereinsbüro
Armenische Partnerorganisation im Jerewaner Vereinsbüro. Foto: Eberhardt Raczuweit

Pro Person waren 300 Euro bestimmt, die zusammen mit persönlichen Briefen übermittelt wurden. Unsere älteste Partnerorganisation ist in Armenien, wo sich ehemalige sowjetische Kriegsgefangene zur einzigen Selbsthilfe-Vereinigung solcher NS-Opfer zusammenschlossen, die es überhaupt gibt: „Verein der rehabilitierten Gefangenen des Zweiten Weltkrieges“. Unser georgischer Partner ist die Georgisch-Ukrainische Freundschaftsgesellschaft „Drushba“. Unabhängig vom einmaligen Leistungsbezug durch die Bundesrepublik Deutschland beantworten wir begründete Anträge unserer Partner auf Nothilfen mit weiterer Spendenübermittlung.

KOHTAKTbI kauft für bedürftige NS-Opfer im Kaukasus immer Brennholz für den Winter. Unser georgischer Partner Nugsar Andguladse (rechts) mit Herrn Akaki Koridse vor einem Holzstapel.
KOHTAKTbI kauft für bedürftige NS-Opfer im Kaukasus immer Brennholz für den Winter. Unser georgischer Partner Nugsar Andguladse (rechts) mit Herrn Akaki Koridse.

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